Call for Papers: Tagung rund um Nahrung als Menschenrecht

Call for Papers: Tagung rund um Nahrung als Menschenrecht

Call for Papers: Tagung rund um Nahrung als Menschenrecht

Wo? Schader-Forum, Darmstadt

Wann? 6. Dezember 2024, 11:00 – 17:30 Uhr

Frist? 21. August 2024

Im Jahr 2024 jährt sich die Verabschiedung der Freiwilligen Leitlinien der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen zum 20. Mal. Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN), FIAN Deutschland, der Arbeitskreis Menschenrechte der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft und die Schader-Stiftung nehmen dies zum Anlass, im Rahmen einer gemeinsamen Tagung Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven rund um das Recht auf Nahrung zu diskutieren. Das Recht auf Nahrung ist ein Menschenrecht: Jeder Mensch hat das Recht auf eine ausreichende und angemessene Ernährung, die auch als Voraussetzung für die Wahrnehmung anderer Menschenrechte fundamental ist.

Angesprochen und eingeladen sind ausdrückliche verschiedene Akteure, z.B. Wissenschaftler*innen, politisch Aktive, NGOs und weitere Vertreter*innen der Praxis. Bis zum 21. August 2024 können unter dem folgenden Link (www.schader-stiftung.de/menschenrechte_nahrung) Abstracts (250-300 Wörter) eingereicht werden. Geplant ist pro Abstract ein 10-minütiges Input Referat mit anschließender Diskussion.

Schlüsselfragen für die Abstracts sind folgende:

  • „Die 2004 verabschiedeten FAO-Leitlinien enthalten unter anderem Handlungsanweisungen vor allem für staatliche Akteure hinsichtlich der Gewährleistung des Rechts auf Nahrung. Wie steht es 20 Jahre nach ihrer Verabschiedung um die Wirksamkeit der FAO-Richtlinien?
  • Welche Rolle spielt die deutsche Politik im In- und Ausland für das Recht auf Nahrung? Neben der gegenwärtigen Diskussion um Gestaltung und Wirksamkeit von Lieferkettengesetzen auf nationaler und supranationaler Ebene steht die Frage, inwieweit staatliche, wirtschaftliche und private Akteure in Deutschland für nationale sowie weltweite Menschenrechtsverletzungen, etwa im Kontext von Landgrabbing oder Kinderarbeit, mitverantwortlich sind.
  • Neben dem thematischen Fokus auf Deutschland können globale Entwicklungen betrachtet werden: Welche Auswirkungen haben Phänomene wie der Klimawandel, der Biodiversitätsverlust oder die Digitalisierung auf das Recht auf Nahrung? Welche Lehren lassen sich aus dem Schutz des Rechts auf Nahrung in den verschiedenen Staaten und Regionen ziehen?
  • Das Recht auf Nahrung betrifft auch den Zugang zu notwendigen Ressourcen. Die Trias Wasser, Land, Saatgut bildet die Grundlage für die landwirtschaftliche Erzeugung von Lebensmitteln. Wie steht es global um die Verteilung und den Zugang zu diesen Ressourcen und welche menschenrechtlichen Probleme entstehen daraus.“

Mehr Informationen sind auf den Websites der FIAN (https://www.fian.de/termine/call-for-papers-das-recht-auf-nahrung-als-menschenrecht/) und der Schader-Stiftung (https://www.schader-stiftung.de/veranstaltungen/aktuell/artikel/das-recht-auf-nahrung-als-menschenrecht) zu finden.